Studie von DGB Mittelfranken zu Fachkräftemangel

Der Deutsche Gewerkschaftsbund Mittelfranken hat heute in Nürnberg die erste Studie zur Arbeitskräfteentwicklung aus Arbeitnehmersicht in der Region vorgestellt. Sie zeigt einige Möglichkeiten, wie man dem Fachkräftemangel entgegenwirken könnte. Mehr Integration und schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse sind nur ein Teil - Stephan Doll vom DGB Mittelfranken:
"Mitbestimmung ist ein wichtiges Thema, sowohl für Ausbildung als auch für Fortbildung. Dann ist es wichtig, dass es eine Tarifbindung gibt, aber auch was die Integration von Älteren betrifft, ist wichtig. Und was auch ganz wichtig ist, dass die Unternehmen das Thema mal flexibler angehen, weil die Beschäftigten mitbestimmen wollen, wie sie arbeiten und wann sie arbeiten und nicht, wie es ihnen vorgegeben wird."
Von der bayerischen Politik fordert der DGB außerdem ein Weiterbildungsfreistellungsgesetz. Für die Studie hat der Gewerkschaftsbund über 55 000 Beschäftigte in Mittelfranken befragt.